Fremd in der Stadt, und dennoch ein date: Frühstücks-Cappuccino mit Giulia! Welch fröhlicher Start in den neuen Tag!
Und dies läßt mich leicht und frohen Herzens aus Monfalcone gehen. Nein, kein Rosamunde Pilcher, sondern eins der Geheimnisse und Geschenke des Lebens: Lulzim wird heute Nacht Quartier am Niederrhein haben, wird Gast meiner Familie sein.
Ich verrate hier mal ein Geheimniss, für all diejenigen, die sich fragen, wie man es macht, solche Wege zu gehen. Es ist ganz einfach: still werden, in sich hinabtauchen und in die Runde der im Dunkeln Versammelten schauen. So lange, bis man ganz hinten, schon ewig wartend, das Dromedar entdeckt. Es gedulgig und voll Wärme freundlich anschauen, so lange, bis es langsam nach vorne kommt, dankbar lächelnd, und dann: ANDIAMO!
Ich kann mein Glück kaum fassen! Triest, das wäre zuviel für den heutigen Tag, zu groß, zu viel zu verarbeiten. Nicht die stark befahrene Küstenstraße, über kleinere Nebenstraßen. Auch Rilke fand ich. In S.Croce, na, einen Ort schaffe ich noch. Und dort – fand ich Benediktinerinnen, die ihre Pforte von Herzen gerne weit öffneten. Heiße Dusche, Wäsche waschen, warme Suppe, Salat, Gemüse,… und so liebe Seelen! Himmel auf Erden, heute im Monastero S. Cipriano bei Prosecco! Mit meinem Fensterblick sage ich gute Nacht!
…das Bild folgt morgen, kaum Empfang.
Hier ist es nun..
