Äbtissin Elena brachte mich bis an die äußere Klosterpforte, gab mir ihren Segen! So ein kraftspendender Ort am Wege, Danke! Und damit meine ich nicht den Proviant, den sie mir reichten, darunter 6! Tafeln Schokolade! In der kleinen Kirche, eins der schönsten Kreuze, das ich je sah. Und so liebevolle, großherzige Schwestern hier. Der Herr segne all diese Lieben!
Über die wunderschöne, aber gefährliche Küstenstraße, immer wieder lauschend und die Straßenseite auf die Außenkurve wechselnd, ging ich nach Triest hinunter. GEWALTIG! Ich kann die Stadt selbst nicht fassen. Im Lärm höre ich auf das gleichmäßige Tock meiner Stöcke, – und gehe hindurch. Bliebe ich stehen um zu zeichnen oder zu fotografieren, ich käme gegen die Flut der Eindrücke nicht an, kaum mehr einen Meter vorwärts.
Am Abend: ich fand für diese Nacht herzliche Aufnahme im Santuario Parrocchia Santa Maria Maggiore. Man trug mir ein Bett mit Matratze herbei!
Während ich dies tippe, probt der Chor nebenan. Unbeschreiblich!
Ohne weitere Worte, zu groß, zu viel, aber voll Freude und großer Dankbarkeit wünsche ich aus diesem Ort eine gute Nacht.