Überall auf dem Weg ziehe ich Blicke an, gut, mit dem Rucksack verständlich. Aber steht er im Quartier und ich denke, nichts unterscheidet mich, ist es ebenso. Erst dachte ich die Hose, aber trotz Wäschen hat ihr Aussehen schon gelitten. Könnte man auch gebraucht kaufen. Die Schuhe!! Und auch die Art, wie man damit geht! – Vorhin ging ich einkaufen, die Hirschtalgsalbe, noch nicht ganz eingezogen, ließ mich in den Plastiklatschen etwas schlingern: niemand würdigte mich eines Blickes! – Gleich verlasse ich Karlovac, werde wieder zum bunten Vogel.
Die Erinnerung an diese Stärke nehme ich mit, – und an den Regenbogen, den mir der Himmel vor dunklen Wolken schenkte!
Petrus deutete nur mal vage an, was er mir in den Bergen ferne gehalten hatte! Nochmals Dank!
Und immer wieder Wegeengel! Dozo, Snjezana und Daniel: Nein, kaufen darf ich nicht, nur dankbar annehmen!
Ich möchte niemandem Unrecht tun, aber bei Regen in Jastrebarsko angekommen, war die Quartiersuche etwas schwierig. So beschloß ich, erst den Stempel der Kirche, dann weitersuchen. Der Pfarrer konnte mir auch keine Anschrift für ein preiswertes Quartier nennen. Aber als ich ihm den von mir verlangten Preis nannte, (etwa das Doppelte dessen, was ich sonst so erfahren hatte) und dann sagte, ich würde lieber einem mittelloseren Gemeindemitglied Geld für eine einfachste Schlafstelle geben, bat er mich, eben zu warten – und schloß mir das Gemeindehaus auf,- gab mir die Schlüssel!
Nun sitze ich hier, lausche dem Chor, der mit Sr. Paula probt. Sie hatte mir vohin noch gezeigt, wie das Sofa zu verlängern ist, wo die kleine Küche ist, wo Teller und Kaffee stehn,… ANGEKOMMEN! DANKE!