Der Fernbus, der in Budapest seine Fahrt Richtung Rotterdamm beginnt, brachte mich nach 14 1/2 stündiger Nachtfahrt von Wien nach Essen. Eine unruhige und nicht sehr komfortable Reise, aber ich wußte, an ihrem Ende würde ich zu Hause sein, – während doch für nahezu alle anderen Mitfahrenden, jeder einzelne Kilometer sie weiter von Zuhause forttrug.
Das Gehen des Weges, zu jedem Zeitpunkt war ich dankbar dafür, und nun, glücklich heimgekehrt, bin ich es ebenfalls.
Mit dem Ankommen werde ich mir Zeit lassen, denn etwas von mir kreist noch und kommt dann erst in den sachten Landeanflug. So bleibt das, was mir heimwärts vorauseilte, gerade weil es mir so lieb ist, erst mal ungeöffnet. Wie wunderbar, dem eigenen Tempo auch hier folgen zu können. Aus dem Gehen, das manchmal ein kraftvolles Schreiten war, wird nun ein Stehen, Innehalten, dann vielleicht ein Setzen,… still!